Arthrose ist die häufigste aller Gelenkkrankheiten und oft mit erheblichen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbunden. „Doch mit den Whirlpools und Swim-Spas von Whirlcare können die Betroffenen ein Stück Lebensqualität zurückgewinnen“, sagt einer, der es wissen muss: Prof. Dr. med. Ulrich Schneider, Spezialist für orthopädische Chirurgie, Rheumatologie, Sportmedizin, Chirotherapie und physikalische Therapie.
Schneider, der schon zahlreiche wissenschaftliche Artikel in den Bereichen Orthopädie, Sportmedizin, Rehabilitation und Biomechanik veröffentlichte, hat sich auch intensiv mit der Wirkungsweise der Whirlpools und Swim-Spas von Whirlcare befasst. In seiner orthopädischen Privatpraxis für Regenerative Medizin (iRegMed) setzt er auf individuell zugeschnittene Therapieprogrammen und eine ganzheitliche Behandlung von entzündlichen und degenerativen Gelenkerkrankungen.
Oft schmerzen selbst alltägliche Bewegungen
Das Krankheitsbild verschlimmert sich schrittweise: Anfangs fühlen sich die betroffenen Gelenke irgendwie steif und gespannt an. Schmerzen spürt man zunächst nur unter Belastung oder nach längeren Ruhephasen, zum Beispiel beim Aufstehen am Morgen. Doch irgendwann folgen dauerhafte Beschwerden, massive Bewegungseinschränkungen und die Diagnose: Arthrose.
Nach Angaben der Deutschen Arthrose-Hilfe e.V. leiden allein in Deutschland rund fünf Millionen Menschen unter Arthrose – Tendenz steigend. Bei dieser degenerativen Gelenkerkrankung nutzt sich die schützende Knorpelschicht immer weiter ab, bis es schließlich zu knöchernen Veränderungen und Verformungen kommt. Wenn selbst alltägliche Bewegungen schmerzen und mit der schwindenden Mobilität auch die Lebensqualität sinkt, steht am Ende oft der Einsatz eines künstlichen Gelenks.
„Leider bietet die Schulmedizin meist nur symptomorientierte Behandlungsverfahren wie zum Beispiel Schmerzmittel an. Diese werden u.a. wegen ihres hohen Nebenwirkungspotentials von den Patienten berechtigterweise sehr kritisch eingeschätzt“, weiß Prof. Schneider aus Erfahrung. Dabei gebe es durchaus sanftere Methoden, um das Wohlbefinden der Betroffenen zu verbessern.
Wärme schenkt Wohlbehagen
Viele Arthrosepatienten kennen das: Bei nasskaltem Wetter verschlimmern sich die Beschwerden. Wärme hingegen „schenkt Wohlbehagen, lindert Schmerzen und fördert die Heilung“, lautet Regel Nr. 2 der Deutschen Arthrose-Hilfe. Dieses Wissen, das sich bereits die Ärzte der Antike erfolgreich zunutze machten, haben wir auch bei der Entwicklung unserer Whirlcare-Whirlpools und Swim-Spas zugrunde gelegt und um zahlreiche hydrotherapeutische Funktionen erweitert:
- Intensive Unterwassermassagen, die nahezu alle Körperzonen erreichen.
- Hydrotherapiedüsen, die so platziert sind, dass sie gezielt auf die muskulären Reaktionspunkte und Problemzonen einwirken.
- Anatomisch korrekte Sitz- und Liegeflächen für maximale Entspannung
- Ein im Vergleich zu anderen Whirlpools stärkerer Auftrieb, der Sehnen, Bänder und Gelenke entlastet.
Linderung durch Hydrotherapie
„Die gezielte Durchblutungsförderung in einem Whirlcare kann dazu beitragen, Schmerzen und Verspannungen zu lindern“, bestätigt der Facharzt für Orthopädie und Orthopädische Rheumatologie. Während bei akut entzündeten Gelenken Kühlung angesagt sei, schaffe im chronischen Stadium die Kombination aus Wärme, Hydromassagen und dem gelenkschonenden Auftrieb des Wassers ideale Voraussetzungen, um Arthroseschmerzen und Gelenksteife zu vermindern. Je nach Schwere der Arthrose könne dadurch sogar auf entzündungshemmende oder schmerzstillende Mittel verzichtet oder deren Menge reduziert werden. „Auf jeden Fall erfährt der Patient aber ein deutliches Plus an Lebensqualität“, betont der Professor.
Sein Kollege Dr. Bertram Schädle aus Tübingen, zu dessen Fachbereich auch die Behandlung von akuten und chronischen Schmerzzuständen gehört, sieht das genauso. Schädle verweist auf eine Studie aus dem Jahr 2013 1, die sich mit der Wirkung von Hydrotherapie bei Knie- und Hüft-Osteoarthritis befasst und die positive Effekte belegt. „Ziel dieser Pilotstudie war, die Wirkungen der Hydrotherapie im Vergleich mit konventioneller Physiotherapie zu bestimmen. Dabei zeigte sich, dass die Schmerzintensität der betroffenen Gelenke in der Hydrotherapie-Gruppe im Vergleich zu den beiden Kontrollgruppen am stärksten nachließ. Die Flexibilität der Gelenke verbesserte sich ebenfalls“, zitiert der Facharzt für Anästhesie, Intensiv- und präklinische Notfallmedizin.
Beweglichkeit der Gelenke erhalten
Schädle erläutert, dass die regelmäßige Nutzung von Whirlpools auch von der US-amerikanischen Arthritis Foundation empfohlen werde. Demnach könnten Whirlpool-Bäder die Stärke und Flexibilität der Gelenke unterstützen und diese sogar vor weitere Schäden schützen: „Wärme, Massage und der Auftrieb verbessern das Wohlbefinden der Arthritis-Patienten. Der Auftrieb des Wassers verringert den Druck auf die Gelenke und fördert die Beweglichkeit“, heißt es dort.
Wer weniger Schmerzen hat, bewegt sich mehr. Und moderate Bewegung ist bei Arthrose das A und O: Sie regt den Stoffwechsel in den Gelenken an, der Gelenkknorpel wird besser mit Nährstoffen versorgt. Hierfür eignen sich laut Prof. Schneider besonders Sportarten wie Schwimmen, Aquacycling oder -training. Durch den Wasserwiderstand sei dieses Training deutlich wirkungsvoller als Bewegung an Land; gleichzeitig würden durch den natürlichen Auftrieb des Wassers Bänder, Sehnen und Gelenke geschont. 2, 3, 4 Wer regelmäßig – auch in der kalten Jahreszeit – trainieren möchte, kann in den Swim-Spas von Whirlcare Sport, Therapie und Entspannung optimal kombinieren.
1) M. Schencking, S. Wilm und M. Redaelli. Januar 2013: „A comparison of Kneipp hydrotherapy with conventional physiotherapy in the treatment of osteoarthritis: a pilot trial“. 2) Genuario, Susan E.; Vegso, Joseph: „The use of a swimming pool in the rehabilitation and reconditioning of athlete injuries“. Contemporary orthopaedics, 20 / 1990.
3) „Impulse“ – Das Wissenschaftsmagazin der Deutschen Sporthochschule Köln (Sonderdruck): „Bewegungsalternative Aqua-Cycling?!“, S. 6: „Vorteile von körperlicher Bewegung im Wasser.“
4) „Die sieben Säulen des Aquatrainings und ihre gesundheitsfördernden Effekte“: Andreas Hahn, veröffentlicht in „Praxis Physiotherapie“.