IHK-Hauptgeschäftsführer zu Besuch bei Whirlcare

Seit über 130 Jahren ist das Label „Made in Germany“ ein Synonym für Qualität, Zuverlässigkeit und Spitzentechnologie – Attribute, die auch beim Kauf eines Whirlpools eine Rolle spielen. Schließlich wollen sich Wellness-Fans möglichst lange an ihrem „Private Spa“ erfreuen und sich nicht über horrende Energiekosten, ständige Wartungs- und Reparaturarbeiten oder fehlende Ersatzteile ärgern.

Herausragendes Beispiel unternehmerischen Handelns

Wie es in einem Unternehmen aussieht, das die größte und modernste Whirlpool- und Swim-Spa-Produktion in ganz Europa betreibt, darüber informierten sich Thomas Albiez, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg, und seine Referentin Cathérine Frerk bei einem Besuch in der neuen Whirlcare-Produktionsstätte in Deißlingen-Lauffen.

Wer in Deutschland Whirlpools und Swim-Spas produziert, muss sich klar gegen die Konkurrenz aus Niedriglohnländern abgrenzen. Hier punktet Whirlcare durch Innovationen, ein modernes, anatomisch korrektes Design, Verantwortung für die Umwelt und die Verwendung schadstofffreier, langlebiger und energieeffizienter Materialien. Das fängt bei der Wannenverstärkung an, die mit einem biologisch abbaubaren PU-Material statt umweltbelastender Glasfaser erfolgt, und reicht bis zur komplett recyclingfähigen Außenverkleidung.

„Wenn man Nachhaltigkeit propagiert, dann muss man das auch konsequent durchziehen und darf keinen Etikettenschwindel betreiben“, betonte Otmar Knoll, Direktor und Generalbevollmächtigter von Whirlcare Industries, beim Rundgang durch die Produktionshallen. Hier werden die Whirlpool- und Swim-Spa-Wannen von riesigen Spezialmaschinen im Vakuumtiefziehverfahren geformt und direkt im Anschluss vollautomatisch verstärkt.

Swim-Spas mit einer Länge von bis zu zwölf Metern – und damit die größten der Welt – können damit gefertigt werden. Das Aufsprühen des wiederverwertbaren PU-Materials erledigen Hightech-Roboter. An einem 31 Meter langen CNC-Fertigungszentrum werden die Wannen dann weiterbearbeitet, bevor die Endmontage erfolgt. Ein vollautomatisches, fahrerloses Transportsystem sorgt in Verbindung mit modernen Lagertürmen dafür, dass an jeder Arbeitsstation die richtigen Bauteile zur rechten Zeit bereitliegen.

Für die speziell angefertigten, vollautomatischen Maschinen benötige man hochqualifizierte Fachleute, sprach Otmar Knoll ein Problem an, das vielen Unternehmen in der Region zu schaffen macht. Als Beispiel nannte er die aufwendige Programmierung der siebenachsigen Verstärkungsroboter. Hier gelte es, durch attraktive Arbeitsplätze und ein angenehmes Umfeld gegenzusteuern und Mitarbeiter zu gewinnen.

Beeindruckt von Whirlpools „made in Germany“

Ein weiteres Anliegen des Whirlcare-Direktors war der Ausbau des Glasfasernetzes, der nur wenige Hundert Meter vor der Whirlcare-Produktionsstätte zum Stillstand gekommen sei. Doch eine Fertigung im Industriestandard 4.0 brauche auch ein entsprechend schnelles Hochleistungs-Internet. Albiez versprach, diesbezüglich beim Landkreis Rottweil, der beim Breitbandausbau mir der Telekom AG kooperiert, nachzuhaken.

Am Ende des informativen Rundgangs zeigte sich der IHK-Hauptgeschäftsführer nicht nur von der hochmodernen, vollautomatisierten Produktionsstätte beeindruckt, sondern auch von der Funktionalität der in Deißlingen-Lauffen gefertigten Whirlpools und ihrem komplexen Innenleben.

Whirlcare Industries startet mit Segen des Dalai Lama

Ladakh im Norden Indiens ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft und die tibetisch-buddhistische Kultur. In dieser abgeschiedenen Region liegt die „Bright Mountain Dental Clinic“, deren Aufbau vom Rollerclub „Die Göttlichen“ aus Deißlingen-Lauffen, der Firma Whirlpools World sowie der Eigentümerfamilie Knoll unterstützt wurde. Höhepunkt eines Besuchs vor Ort war eine Privataudienz beim Dalai Lama.

Vieles, was uns in Mitteleuropa selbstverständlich erscheint, ist in der nördlichsten Region Indiens purer Luxus. Dazu gehört auch die zahnärztliche Versorgung. Deshalb hat Dr. Rainer Roos, Zahnarzt in Neuhausen a.d. Fildern, nur einen Steinwurf von der Sommerresidenz des Dalai Lama entfernt die „Bright Mountain Dental Clinic“ ins Leben gerufen. Von ihm stammte auch die Einladung zur Eröffnung der Zahnklinik in Choglamsar, um zu zeigen, was mit den Spendengeldern aus Deißlingen-Lauffen alles realisiert werden konnte.

Mit dem Motorrad über den höchsten Pass der Welt

Eine achtköpfige Gruppe, darunter Initiator Michael Lusanski und Timo Tausendfreund von den „Göttlichen“ sowie Otmar Knoll, Direktor und Handlungsbevollmächtigter von Whirlpools World

und Whirlcare Industries aus Deißlingen-Lauffen, machte sich schließlich auf den Weg nach Ladakh. Alle drei sowie zwei motorradfahrende Ärzte verbanden das Nützliche mit dem Angenehmen und erfüllten sich einen Traum: Mit einer Royal Enfield 500 durch den Himalaya! Das ursprünglich für das Militär konzipierte, in Indien gebaute Motorrad ist das ideale Gefährt für die anspruchsvollen Schotterpassagen und Wasserdurchquerungen und bewältigt auch Pässe auf über 5000 Metern ohne Probleme.

Die gibt es in Ladakh, wo man dem Himmel besonders nahe kommt, nämlich zuhauf. Sprichwörtlicher Höhepunkt der rund 1300 Kilometer langen Motorradtour war der Khardung La, der mit 5602 Metern als höchster befahrbarer Pass der Welt bezeichnet wird. Herrliche Ausblicke auf die majestätischen Bergriesen des Himalaya- und Karakorum-Gebirges waren der Lohn für die anstrengende Fahrt in der sauerstoffarmen Luft. Die karge Landschaft aus Felsen, Sand und Geröll steht hier in starkem Kontrast zu den tiefblauen Seen und bildet eine spektakuläre Naturkulisse. Dank eines einheimischen Guides konnten Motorräder und Begleitfahrzeug auch militärisches Sperrgebiet problemlos passieren.

Was eine Reise aber besonders macht, sind meist die Begegnungen unterwegs. Mit Einheimischen, die extrem hilfsbereit und gastfreundlich sind, obwohl sie selbst nur das Nötigste zum Leben haben. Mit Menschen, die unter einfachsten Bedingungen glücklich und zufrieden sind. Ein Treffen stellte dabei alles andere in den Schatten: eine Audienz beim Dalai Lama.

Begeisterndes Charisma, faszinierende Offenheit

Trotz eines mehrtägigen Konvents mit 30.000 Buddhisten, die gekommen waren, um den Dalai Lama zu sehen, gewährte das geistliche Oberhaupt der Tibeter den Besuchern aus Deißlingen-Lauffen eine Audienz. Als Gastgeschenk war eine Kuckucksuhr mit im Gepäck – nicht als Symbol für die Zeit, die im Buddhismus keine Rolle spielt, sondern als Gruß aus dem Schwarzwald, zu dem der Dalai Lama eine ganz besondere Beziehung hat: Der in Schwenningen geborene Dokumentarfilmer Hermann Schlenker war 1972 einer der ersten, die den 14. Dalai Lama nach seiner Flucht aus Tibet im Exil in Dharamsala filmen durften. Ihn nennt der Dalai Lama noch heute „seinen besten Freund aus dem Schwarzwald.“

„Sein Charisma, sein humorvolles Lachen und seine Offenheit gegenüber Neuem sind faszinierend“, zeigt sich Otmar Knoll beeindruckt vom mittlerweile 83-jährigen Dalai Lama, dessen jüngere Schwester Jetsun Pema die „Bright Mountain Dental Clinic“ offiziell eröffnete. Und durch die Unterstützung aus Deißlingen-Lauffen kam das Gespräch dann auch auf Whirlpools World und die neue Whirlcare-Produktionsstätte, für die der Dalai Lama die besten Wünsche mit auf den Weg gab. „Es ist uns eine Ehre, dass Whirlcare Industries mit den Glückwünschen und dem Segen des 14. Dalai Lama in die Produktion starten wird“, so Knoll.

Mit der Spas United Group leuchtet ein neuer Stern am Wellness-Himmel

Mit der Spas United Group GmbH leuchtet ein neuer Stern am Wellness-Himmel: Als Muttergesellschaft mit einem Stammkapital von 2,8 Millionen Euro bildet die Holding seit 1. August 2018 das Dach für die Wellness-Unternehmen der Eigentümerfamilie Knoll. Hierfür waren verschiedene Schritte erforderlich.

Whirlpools World One übernimmt weltweiten Generalvertrieb von Whirlcare Industries

Ein Teil dieser Unternehmensgruppe ist Whirlpools World in Deißlingen-Lauffen (Stammkapital 500.000 Euro), mit insgesamt 5000 Quadratmetern Showroom und 1.500 qm Freilandausstellung Europas größte Ausstellung für Whirlpools und Swim-Spas. Den Wellness-Fans seit 2013 bekannt, erhält die Firma nun den Zusatz „One“. Die korrekte Firmenbezeichnung lautet künftig also Whirlpools World One GmbH. Für die Kunden bleibt jedoch alles wie gehabt: Individuelle Beratung, umfassender Service und hohe Kundenzufriedenheit stehen nach wie vor an erster Stelle.

Als Gründe für die Änderungen nennt die Eigentümerfamilie Knoll neben der weiteren Internationalisierung die Neuausrichtung vom reinen Großhändler zum Hersteller. Mit der Spas United Group GmbH wolle man die Weichen für die Zukunft stellen. Die speziell für die Produktion von Whirlpools und Swim-Spas gegründete Firma Whirlcare Industries wurde im Zuge der Umstrukturierung von einer GmbH & Co. KG in eine GmbH umgewandelt, das Stammkapital auf 2,5 Millionen Euro erhöht.

Im September 2018 hat Whirlcare Industries die größte und modernste Whirlpool- und Swim-Spa-Produktion Europas in Betrieb genommen, die derzeit auf einer Grundstücksfläche von insgesamt fünf Hektar am Unternehmenssitz in Deißlingen-Lauffen aufgebaut wird. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 25 Millionen Euro. Die Schwesterfirma Whirlpools World, bisher Exklusivdistributor für verschiedene amerikanische Whirlpool-Hersteller in Europa, ist damit auch zuständig für den weltweiten Generalvertrieb der von Whirlcare Industries selbst produzierten Whirlpools und Swim-Spas. Zusätzlich zu den bisherigen vier Whirlcare-Pools wird die Whirlcare Industries GmbH ihre Modellpalette mit zwölf ganz neuen Whirlpools und drei exklusiven Swim-Spas als Weltpremiere auf der Messe „interbad“ in Stuttgart (23. bis 26. Oktober 2018) präsentieren.

Zur Unternehmensgruppe gehört außerdem die im Jahr 2009 eröffnete Whirlpools World Spain SL an der Costa Blanca. Mit dem Umzug von Moraira nach Teulada im Frühjahr 2018 ist hier auf einer Fläche von 3000 Quadratmetern der größte Whirlpool-Showroom in ganz Spanien entstanden.

Eigenes Unternehmen für Forschung und Entwicklung

Um künftig weitere Produktneuheiten auf den Markt bringen zu können, wurde mit der WCI Forschung und Entwicklung GmbH ein eigenes Unternehmen mit einem Stammkapital von 250.000 Euro gegründet, in dem derzeit sechs Mitarbeiter an der Entwicklung neuer Modelle arbeiten. Die Eigentümerfamilie Knoll ist davon überzeugt, dass eine Whirlpool-Produktion in Deutschland im In- und Ausland großen Anklang finden wird, da Kunden bei Investitionen dieser Art viel Wert auf Innovationen und hochwertige Verarbeitung legen. Gründung und Ankauf weiterer Unternehmen durch die Spas United Group GmbH sind geplant.

Herzstück der künftigen Whirlpool-Fertigung

Nachdem die ersten Produktionshallen im Rohbau fertiggestellt sind und der Innenausbau beginnt, nimmt das Herzstück der künftigen Whirlpool-Fertigung in Deißlingen-Lauffen nun konkrete Formen an. Hier errichtet die Firma Whirlcare Industries auf einer Grundstücksfläche von insgesamt rund 50.000 Quadratmetern die größte und modernste Whirlpool-Produktion Europas.

Baufortschritt zeigt Dimensionen der neuen Whirlcare-Produktionsstätte

Wer regelmäßig auf der B 27 zwischen Deißlingen und Rottweil unterwegs ist, konnte in den vergangenen Wochen das Entstehen der verschiedenen Gebäude, die neben der Whirlpools World am Römerweg errichtet wurden, verfolgen. In den neuen Hallen werden die speziell angefertigten Maschinen stehen, mit denen die Whirlpools „made in Lauffen“ hergestellt werden. Mit einer Vakuumtiefziehmaschine können die Whirlpools und Swim-Spas mit einer Länge von bis zu zwölf Metern vollautomatisch geformt werden. Im nächsten Produktionsschritt folgt direkt im Anschluss die vollautomatische PU-Verstärkung der Whirlwannen mittels Roboter. Mit einer 31 Meter langen, Roboter gesteuerten CNC-Fräse werden die Wannen bearbeitet, bevor die Endmontage erfolgt.

Insgesamt sieben Gebäudeteile bilden den Produktionskomplex; hinzu kommt ein mehrgeschossiges Bürogebäude als Whirlcare Industries Headquarters direkt vor der ersten großen Produktionshalle, wodurch kurze Wege sichergestellt sind.

Nach den witterungsbedingten Verzögerungen im Frühjahr laufen die Bauarbeiten nun auf Hochtouren. Bereits fertig ist das Sozialgebäude für die Beschäftigten. Mit Inbetriebnahme der Produktion, die für September 2018 geplant ist, werden hier rund 80 Mitarbeiter damit beschäftigt sein, Wellness-Träume in Produkte umzusetzen. Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf 20 bis 25 Millionen Euro.

Zum Firmengelände gehört ein weiteres Areal in der Brühlstraße 34 in Deißlingen-Lauffen mit einer Größe von über 14.000 Quadratmetern und 5500 Quadratmetern Gebäudenutzfläche. Um künftig weitere Neuheiten bei Whirlpools und Swim Spas auf den Markt bringen zu können, wurde mit WCI Forschung und Entwicklung GmbH ein eigenes Unternehmen gegründet, das hier seinen Sitz hat.

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